Besuch des Gottesdienstes in/an der Andreaskirche in Teltow am Palmsonntag, dem 10. April 2022

 

 

 

Mit der S-Bahn in Teltow angekommen empfing uns auf dem Bahnhofsvorplatz ein freundlicher Platz – S-Bahnen ganz klein als Sitzgelegenheit.

Der Bus 620 kam auch gleich und brachte uns bis zum Ruhlsdorferplatz.

 

 

Vom nahegelegenen Ziegenplatz aus ist schon die Kirche besser zusehen.

 

 

 

Beim Näherkommen staunten wir, wie viele Menschen sich vor der Kirche versammelt haben. Ja, der Gottesdienst, vorbereitet und gestaltet mit dem Team der Evangelischen Kindertagesstätte fand heute draußen statt. Das war mutig, denn wir haben ja April! Und tatsächlich war es typisches Aprilwetter, obwohl trockenes Wetter vorhergesagt war. Aber das nahm den Teilnehmenden, Großen und Kleinen nichts von der Freude, gemeinsam Gottesdienst zu feiern.

 

 

Beim Kommen wurde jedem ein buntes Bändchen ans Handgelenk gebunden. Wir hatten ein rotes. Als wir aufgefordert wurden in Gruppen auseinander zu gehen, waren wir bei der, die über die sieben Bitten des Vaterunsers nachdachte, sie mit Handbewegungen begleitete und dies mit allen nach dem Fürbittengebet wiederholte. Ähnlich brachten sich auch die anderen Gruppen ein, so dass ganz viele zu Wort kamen. Es war zu spüren: Hier sind ganz viele, die mitdenken und mitreden.

 

 

Anschließend wurden wir von Pfarrerin Huang ins Gemeindehaus zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Dort treffen sich die zahlreichen Gruppen und Kreise der Gemeinde und wird im Winter auch Gottesdienste gefeiert.

 

 

Diese beiden großen Glocken erinnern an das Fest der Glockenweihe 2009:

 

 

Die alten eisernen Glocken stehen nun an der Rückseite der Kirche.

 

 

Daneben an der Wand erinnert ein Sandsteinrelief an die Einweihung der Kirche 1910 zusammen mit einem Wort aus dem Hebräerbrief (13,8): „Jesus Christus gestern, heute und derselbe auch in Ewigkeit“.

 

Auf dem Kirchplatz neben dem Haupteingang erzählen In Platten eingelassene Inschriften von der Stadt- und Kirchengeschichte Teltow. Hier Beispiele:

 

 

Neben der Kirchentür steht ein Tischchen, das zum Gebet einlädt in den Zeiten, in denen die Tür verschlossen ist. Die Steinchen im Wasser erzählen von der Anzahl der Gebetswünsche der Vorübergehenden und werden im Gottesdienst genannt und ins Gebet mit aufgenommen.

 

 

 

Der Innenraum ist freundlich und farbenfroh, voller interessanter Details, die es zu entdecken gibt!

 

 

Die Orgel wird vom Kantor der Gemeinde Christopher Sosnick nicht nur zu den Gottesdiensten gespielt, auch zum Beispiel zu Taizé-Andachten und wöchentlichen Mittwochs-Andachten um 18 Uhr. Auch der Chor der Gemeinde und ein Band bereichern das Gemeindeleben. Sogar eine Theatergruppe gibt es.

 

 

Von der Kirche ist es nicht weit bis zum Teltowkanal – ein kurzer Spaziergang!

 

 

Zurück auf dem S-Bahnsteig fällt uns ein Plakat ins Auge vom Diakonischen Zentrum Bethesda.

 

Bekannter noch ist das  „Diakonissenhaus Teltow“. Es ist mit den Bewohnern eine eigene „Anstaltsgemeinde“, die mit der Ortsgemeinde gut vernetzt ist.


Voller guter Eindrücke und dankbar für die herzliche Aufnahme fuhren wir mit der S-Bahn wieder zurück und hatten den Eindruck: Das ist ja eigentlich gar nicht weit. Ja, beim munteren Erzählen vergeht die Fahrt wie im Fluge.