Übergabe der Dokumentation mit den ersten 80 Berichten über unseren Emmaus-Pilgerweg im Stadtbezirk-Marzahn-Hellersdorf an den Bischof der EKBO Dr. Christian Stäblein

am 28. Februar 2024

 

An der Georgenkirchstraße / Ecke Friedenstra?e befindet sich dass Gebäude der Berliner Mission, die gerade ihr 200jähriges Bestehen feiert und das heute daneben auch andere evangelische Werke wie die Missionsbuchhandlung, das Medienhaus, die Evangelische Bank und vor allem die Verwaltung / das Konsistorium der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg Schlesische Oberlausitz, abgekürzt EKBO beherbergt.

Das Bischofsbüro liegt in der 4. Etage des hinteren, um die Jahrtausendwende neu errichteten Gebäudes, das diesen stattlichen Baum zu umarmen scheint und vor dem eine Skulptur an den so gern musizierenden König David erinnert.

 

 

Mit unserem Besuch hier wollten wir vor allem Mut machen - angesichts der Zahlen, die nun schon seit vielen Jahren immer wieder zu hören sind: Zahlen über sinkende Mitgliedschaft in unseren Kirchen und hohe Austrittszahlen. Unser Eindruck ist: Wir werden als Christen nicht weniger, sondern nur mehr Sorten. Es ist wichtig für uns, einander zur Kenntnis zu nehmen.

 

 

Bischof Stäblein empfing uns in seinem Büro, um dessen ovalen Tisch wir acht von der Pilgergruppe gut Platz hatten. Zuerst erfolgte die Übergabe unseres Berichtbandes und der Hinweis auf die einleitenden Seiten zur besseren Orientierung. Denn bei 80 Stationen fiel es uns selber schwer, noch zu wissen, wann wir wo gewesen waren. So sind die Stationen nun zusammengefasst nach der Art, in der sie Jesu Anliegen und Geist weitergeben, dann nach Postleitzahlen und schließlich alphabetisch sortiert.

 

 

Wir erzählten, dass wir noch ca. 20 Stationen vor uns haben und es schon jetzt viel mehr geworden sind, als wir ursprünglich annahmen. Denn immer wieder hörten wir von uns bisher unbekannten christlichen Aktivitäten und Orten, so vor Weihnachten von KileLe - Kinder lernen Leben. Auch gab es und gibt es jedes Jahres Veränderungen und Neues entsteht.

Ca. 100 christliche Orte bzw. Gemeinschaften sind bei inzwischen 290.000 Einwohnern unseres Stadtbezirks nicht viel, aber auch für den so atheistisch in DDR-Zeiten geprägten Stadtbezirk nicht wenig. Von anderen Religionen ist uns bisher nur das thailändische Kloster in der Schönagelstraße bekannt.

 

Von der Schweizer weltweit arbeitenden Initiative Jesus Celebration 2033 konnten wir außerdem das gerade neu erschienene Buch von Olivier Fleury "Damit die Welt erkenne. 2000 Jahr Auferstehung Jesu feiern"2 überreichen und auch auf die Webseite "Von Jesus lernen" hinweisen.

 

 

In der Ausgabe der Wochenzeitung "die Kirche", Nr. 9 vom 25. Februar 2024 entdeckten wir auf S. 12 diese Nachricht über unseren Besuch.