8. Station am 21.09.2020:

Die Russisch-Orthodoxe Kirche1
in der Allee der Kosmonauten 184-188, 12685 Berlin

 



Die Tür der kleinen Russisch-Orthodoxen Kirche an der AdK direkt gegenüber dem alten Dorf Marzahn mit ihrem goldenen, weit leuchtendem Türmchen war nur angelehnt und führt über einen kleinen Vorraum in den so prächtig mit farbenfrohen Ikonen zum Gebet einladenden Kirchraum.

 

 

Priester Jewgenij Mursin empfing uns herzlich und erzählte von der Gemeinde, die vor 10 Jahren mit dem Bau dieses Gotteshauses entstand und ca. 150 bis 200 Gemeindeglieder hat. Erzpriester Petr Pacholkov leitet sie. Die Gottesdienste sonntags finden aufgrund der Corona-Abstandsregeln draußen auf dem großen Vorplatz statt. Freitags um 18 Uhr ist ein Gebetsgottesdienst. Im Kirchraum kennzeichnen jetzt auf dem mit Teppichen ausgelegtem Fußboden Klebestreifen den nötigen Abstand.

 

Durch die Mittlere Pforte kann die Gemeinde während des Gottesdienstes in den Altarraum sehen, den nur Priester und Ministranten betreten dürfen. Der Gottesdienst wird in altslavischer Sprache gehalten. Eine deutschsprachigen Gemeinde und entsprechenden Gottesdienst gibt es in Lankwitz: die Gemeinde des Hl. Isidor von Rostov.


Von der Empore aus singt der Chor, denn nur die Stimmen der Menschen werden für das Lob Gottes genutzt, keine Instrumente.

 

 

Im Mittelpunkt des Raumes liegt auf einem Pult die Ikone, die die Auferstehung Jesu zeigt, wie überhaupt die Auferstehung Jesu und das Lob Gottes Mittelpunkt der Liturgie sind.

 

 

Heute ist das erste der 12 großen Feste der Orthodoxie, die auch oben auf der Ikonenwand dargestellt sind: das Fest der Geburt der Gottesmutter Maria.

 

 

Kirche ist auf den Namen des Begründers der Russisch Orthodoxen Kirche, des Heiligen Wladimir Swjatoslawitsch geweiht, dessen Bildnis ganz rechts auf der Ikonostase zu sehen ist.