52. Station am 7. November 2022:

 

Das Ehepaar Schulz als Gastgeber eines Hauskreises
in Marzahn-Ost

 

 

Seit gut 40 Jahren wohnt die Familie Schulz hier oben in der 11. Etage mit dem weiten Blick über Marzahn. Die Kinder sind lange selbständig und ausgezogen. In der 5-Raumwohnung wurden zwei Zimmer zusammengelegt und so entstand ein richtig großes Wohnzimmer mit Platz für 10-20 Gäste wie unsere Gruppe bzw. seit vielen Jahren den wöchentlichen Hauskreis.

 

 

Der Hauskreis findet jetzt immer donnerstags ab 18 Uhr statt und beginnt mit einem gemeinsamen Abendbrot an einem großen langen Tisch.

 

 

Für uns standen hier Getränke und Kekse bereit.

 

Am kleinen Couchtisch wurden wir mit leckerem Möhrenkuchen bewirtet.

 

 

Beim Hauskreis wird zuerst erzählt, was es für Neuigkeiten, Sorgen und Freuden gibt und danach die Bibel aufgeschlagen. Rainer Schulz hat sich vorher darauf gründlich vorbereitet. Von Beruf ist er Ingenieur, jetzt aber rüstiger Rentner und hat Zeit für sein Herzensanliegen: Das Verständnis der Bibel und das Weitergeben der guten Nachricht, des Evangeliums von Jesu Christus. Mit Hilfe guter Predigten und Auslegungen erklärt er das gemeinsam Gelesene. Auch seine Frau ist von Kindheit an damit vertraut und weiß vieles zu berichten, was ihren Glauben gestärkt hat.

 

Gerade hatte das Ehepaar die Möglichkeit, nach Israel und selbst in die Westbank zu fahren, wo sie bisher noch nicht waren, denn sie gehört zu den Palästinensergebieten.

 

 

Aus den vielen mitgebrachten Fotos hatten sie für uns einen interessanten Vortrag gestaltet mit Fotos von wichtigen biblischen Stätten und Landschaften, wie hier der Weg nach Jericho.

 

 

 

Auch in Nablus, dem biblischen Sichem waren sie, wo noch heute Samaritaner leben, deren Hoherpriester ihnen von den Besonderheiten ihrer Geschichte und ihres Glaubens berichtete.

 

Nachdem Rainer Schulz mehrere Fahrten mit Veranstaltern biblischer Reisen mitgemacht hatte, kam das Gespräch darauf, dass sich viele bei uns diese Reisen nicht leisten können. Darauf fuhr er hin und organisierte selbst Reisen über 14/15 Tage, die knapp 1000 € inklusive Flug kosteten und bei denen man alle wichtigen biblischen Stätten in der Jerusalemer Umgebung besuchte. Jetzt nach dem Corona-Lockdown haben die Preise allerdings so angezogen, dass dies preislich nicht mehr zu schaffen ist.

 

Auch auf dieser letzten Reise haben sie es wieder erlebt: Die biblischen Angaben zur Geographie des Heiligen Landes stimmen. Wenn man vor Ort ist, kann man viele biblische Texte besser verstehen.