90. Station am 17. Juni 2024:
Die Freie Ev.-Luth. Gemeinde "Haus Gottes" Berlin e.V.
in der Maratstraße 100 A, 12683 Berlin
Auf unserer 12. Station waren wir schon einmal hier. Da stand über dem Eingang noch "Ev. Versöhnungskirchengemeinde". Der Biesdorfer Gemeinde gehört das Haus und Grundstück immer noch, aber im Februar feierte sie hier ihren letzten Gottesdienst und vermietet seitdem ihr Gemeindezentrum-Nord an die Evangelisch-lutherische Gemeinde Haus Gottes. Denn nach der Fertigstellung des Neubaus eines Gemeindezentrums an der B1 sollen alle Gottesdienste und Veranstaltungen dann dort und in der Kirche stattfinden. Noch ist da allerdings eine Baustelle, zu deren Besichtigung jetzt am Sonntag nach dem Gottesdienst auf der Webseite der Gemeinde eingeladen wird.
Für die bisher in der Lichtenberger Pfarrkirche und dem dazugehörigen Gemeindehaus sich versammelnde russlanddeutsche Gemeinde ist es eine große Freude, sich diesen Traum anlässlich ihres 20.-jährigen Bestehens erfüllen zu können, ein eigenes Haus zu haben, das sie so gestalten können, wie es ihren Bedürfnissen entspricht. Dafür haben sie seit langem gespart und nun drei Monate lang gearbeitet, um das Gemeindezentrum zu renovieren und einzurichten. Seit Juni finden nun hier ihre Gottesdienste zusammen mit Kinder- und Konfirmandenunterricht, Bibel- und Gebets- und Jugendstunden statt.
Im Schaukasten wird aber weiterhin auch auf die Veranstaltungen der Biesdorfer evangelischen Versöhnungskirchengemeinde hingewiesen und auch hier im Haus findet weiterhin mittwochs das ökumenische Bibelgespräch statt und treffen sich zum Beispiel die Senioren weiterhin zur Gymnastik, laut dem Gemeindeblatt für Juni und Juli 2024 insgesamt sechs Gruppen, die nun in den Genuss der Renovierungs- und Umgestaltungsarbeiten durch die Gemeinde "Haus Gottes" kommen!
m Eingangsbereich steht ein Ständer mit Flyern und Schriften, die davon erzählen, zu welchen christlichen Werken die Gemeinde engere Beziehungen pflegt, so zu "Open Doors", dem Einsatz für verfolgte Christen, zur „Bibel-Mission e.V.“ und zu "Kinder entdecken die Bibel". Zu den weitere Werken, mit denen die Gemeinde „Haus Gottes“ zusammenarbeitet, zählen „Licht im Osten“ und das „Missionswerk SILOAH e.V.“
Links im Eingangsbereich befindet sich ein Schrank mit Büchern: die Bibliothek mit christlicher Literatur.
Von hier kommt man in den Raum für die Jugend und Konfirmanden. An der Stirnseite ist ein großer Bildschirm an der Wand, wie in allen Räumen hier.
Der Raum dahinter ist für die kleinsten Kinder eingerichtet, hell und freundlich. Alle Räume sind frisch gemalert.
Auf der rechten Seite am Eingang des Zentrums liegt der Raum für die größeren Kinder.
Dann führt ein Flur zu den Toiletten (links) und ganz hinten zu einem weiteren Raum für die Kinder mittleren Alters. Die Garderobe zeigt: Hier werden viele Gemeindeglieder erwartet, Kleine und Große. Auch hier wurde an die Kinder gedacht!
Die Toilettenräume sind voll saniert und erneuert worden. Die neuen Fliesen und Spiegel glänzen.
Und all diese Arbeiten wurden ehrenamtlich von Gemeindegliedern erbracht - in nur drei Monaten!!! Nur für das Abschleifen und Neuversiegeln des Parkettfußbodens wurde eine Firma genommen.
Auch an Behinderte wurde gedacht und an einen Wickeltisch für Babys.
Hier ein Blick in den Raum für die mittlere Kindergruppe.
Auf dem Weg zum Kirchraum kommt man an diesem Regal vorbei, auf dem künftig ein Kaffeeautomat stehen soll und an dem man sich mit Getränken bedienen kann.
Die bisherige Teeküche links daneben wurde völlig neu gestaltet und eignet sich nun auch dafür, eine größere Anzahl von Menschen zu bewirten.
Im Vorraum zum Kirchraum steht jetzt links ein Pult zur Bedienung der Technik. Die Gottesdienste werden per Youtube übertragen für die, die nicht kommen können.
Sonntags kommen ca. 70 Erwachsene zum Gottesdienst um 12 Uhr, bei besonderen Gelegenheiten auch mehr und dann werden auch hier Stühle gestellt und man kann durch die Glaswand und den großen Bildschirm über der Tür den Gottesdienst mitverfolgen und mitfeiern.
Auf der rechten Seite steht eine schalldichte Übersetzungskabine. Bis vor 3 Jahren waren die Gottesdienste zweisprachig, deutsch und russisch. Dann hat sich die Gemeinde entschieden, sie ganz auf Deutsch zu feiern. Für jene, die es nicht verstehen, wird von hier aus übersetzt.
Im Kirchraum vorn wurde eine Bühne eingebaut, auf der links das Klavier, Cajon und die Gitarre ihren Platz haben. Die Orgel auf der rechten Seite wurde zu ihrem Schutz mit weißen Wänden eingekleidet.
Im Mittelpunkt erstrahlt das Kreuz, hervorgehoben noch durch die Beleuchtung. Daneben steht rechts an der Wand das Taufbecken.
Für den Prediger am Pult und den Chor ist ein Bildschirm über der Eingangstür angebracht. Hier können Bibeltexte, Aufzeichnungen sowie Lieder ausgestrahlt werden.
Zum Schluss gehen wir nach draußen. Auf der großen Wiese gibt es schon ein Klettergerüst und eine Schaukel für die Kinder, dazu ein Fußballtor. Ein Zaun wurde gezogen, um das Gelände abzugrenzen von dem Wohnhaus dahinter/daneben, das weiterhin von der Biesdorfer Gemeinde genutzt wird.
An einem Baum hängen Kärtchen mit Gebetswünschen von der Einweihungsfeier.
Als wir nach Hause gehen, erstrahlt der Himmel in so wunderbarem Blau über dem Zentrum. Ja, möge "der Himmel", unser himmlischer Vater die Gemeinde hier in ihrem neuen Zuhause segnen und sie ein Segen sein lassen für unseren Stadtteil und seine Bewohner. Sie und wir werden eingeladen zum Sommerfest der Gemeinde am Sonnabend, dem 13. Juli.